Wichtiger denn je ist es, dass wir uns angesichts bedeutenderen Klimaherausforderungen weltweit wie Unwetter, Hitze, Waldbrände und Stürme mit noch mehr Engagement den Klimaschutzprojekten direkt vor Ort widmen. Jede noch so kleine Maßnahme, jede helfende Hand, jede wirkungsvolle Projektidee, jedes Wort zur Sensibilisierung für den Umgang mit den begrenzten Ressourcen hilft.
Ich will in Groß-Zimmern nicht nur ein langfristiges Klimaschutzkonzept, sondern auch konkrete Projekte umsetzen.
Ich will in Groß-Zimmern nicht nur ein langfristiges Klimaschutzkonzept, sondern auch konkrete Projekte umsetzen. Dazu gehört die Pflanzung von Miniwäldern sogenannte “Tiny Forests”. Diese kleinen Miniwälder sind durch ihre große Diversität, vielfältige Oasen für Insekten, Vögel, Kleintiere und wirken auf kleinstem Raum klimaschützend. Sie sollen aber auch die Gemeindebewohner zum Verweilen und Beobachten einladen.
Gesellschaftliches Engagement von Bürger*innen, Schüler*innen, Kindergärten, den örtlichen Vereinen und der Gemeindeverwaltung
Die Idee Tiny Forests stammt bereits aus den 1970er Jahren und sind artenreiche urbane Wildnisinseln. Die Größe eines Tennisplatzes reicht schon aus, um nach der Miyawaki-Methode ein hoch diverses Mikro-Ökosystem in der Gemeinde zu pflanzen, dass eine große Wirkung auf seine Umgebung hat. Die kleinen Wildnisflecken werden in einem partizipatorischen Prozess durch gesellschaftliches Engagement von Bürger*innen, Schüler*innen, Kindergärten, den örtlichen Vereinen und der Gemeindeverwaltung in gemeinsam organisierten Aktionen gepflanzt und für die ersten zwei bis drei Jahre gepflegt. So wächst mit einem wertvollen Biotop auch die Verbundenheit der Menschen zur Natur und zu ihrer Gemeinde.